Arbeiten am Geißeckjoch

Die Österreicher sagen "Vordere Schafwanne" zu jenem Joch, das in Deutschland "Geißeckjoch" heißt. Derzeit wird der steile und teils schwierig zu begehende Weg vom Joch hinab zur Willersalpe inwertgesetzt.

Wer zur zweiten Etappe des Grenzgängers startet (oder einfach in Hinterstein einsteigt), der hat ab der Willersalpe knackige 600 Höhenmeter hinauf zum Geißeckjoch vor sich. Start ist auf gut 1450 m ü NN, das Ziel bietet auf 2059 m ü NN einen herrlichen Blick auf das Grün des Vilsalpsees drunten im Tal. 

Dazwischen liegt eine gute Stunde Wanderspaß der steilen Art. Der Weg steigt zunächst gemächlich an, ehe es nach der ersten Stufe dann in den felsigen, alpinen Bereich geht. Hier wird der Weg nicht nur steiler, sondern ist in einigen Kehren und Felsrinnen auch ein Stück weit ausgesetzt. 

Unser Wegbautrupp hat seit Mitte Juni in dem Abschnitt mehrere Dutzend Holzstufen gesetzt, an einigen Stellen den Weg eingeebnet und die Neigungsverhältnisse verbessert - und noch einige Steinstufen in den Fels gehauen, um im abschüssigen Fels sicher gehen zu können. 

Dabei kam wie immer vorrangig Muskelkraft, eine Akkubohrmaschine, ein Steinmeißel und eine Kettensäge zum Einsatz. Die Arbeiten wurden von oben nach unten ausgeführt und werden vsl. bis Ende nächster Woche weitgehend abgeschlossen sein.